Stressberatung

Stress geht uns alle an 

Die wenigstens von uns gehen tagein tagaus entspannt durchs Leben.
Stress muss nicht unbedingt negativ sein.
Positiver Stress setzt in uns Energien frei, die uns beflügeln können, die wir kreativ nutzen können.
Spüren wir jedoch, dass Stress schädlich für uns ist,
belastet uns unser Stress des Alltags,
übergehen wir den Stress ohne uns Pausen zu gönnen,
ignorieren wir den Stress ohne unseren Alltag zu überdenken,
ist Stress schädlich für uns.
Wird der Stress zum Dauerzustand, geraten wir aus dem Gleichgewicht und stoßen an die Grenzen unserer Belastbarkeit.
Unser Körper macht auf sich aufmerksam.
Hören wir nicht auf ihn und machen weiter wie bisher, zieht unser Körper die Reißleine und wir werden krank.


Stress = Alarmsignal unseres Körpers


Kurzfristiger Stress

Entsteht bei:
Unerwarteten, plötzlichen Stresssituationen bzw. Gefahren, z. B.:
• Angriff, verbal bzw. körperlich
• Unfall
• unerwartetes (unangenehmes) Telefonat oder Gespräch
• unerwartete Tätigkeit
• Erledigung, die keinen Aufschub duldet
• ungeplanter Vorfall


Das passiert im Körper:
• Hypothalamus schüttet Botenstoffe an das Nebennierenmark aus
• Nebennierenmark schüttet Adrenalin und Noradrenalin aus

          ▼
Herzschlag beschleunigt sich

Adern verengen sich > Blutdruck erhöht sich
Atmung beschleunigt sich
Muskulatur spannt sich an
          ▼
Magen-Darm-Tätigkeit wird eingeschränkt
Harndrang wird unterdrückt
sexuelles Bedürfnis wird unterdrückt


Reaktionen des Körpers:
• Verspannungen (z. B. Schulter, Nacken, Rücken)
• Kopfschmerzen (oft Stirnkopfschmerzen)
• leichte Verdauungsbeschwerden (z. B. Magendrücken, weniger Appetit...)
• Augenzucken
• Ohrenrauschen
• Hautirritationen


Chronischer Stress

Entsteht bei z. B.:
• häufigem Grübeln, „Gedankenhamsterrad“
• Sorgen
• Ängsten
• ungeklärten Streitigkeiten
• hohe Arbeitsbelastung über längeren Zeitraum


Das passiert im Körper:

• Hypothalamus schüttet CRH an die Hypophyse aus
• Hypophyse schüttet ACTH an die Nebennierenrinde aus
• Nebennierenrinde schüttet Cortisol aus
Cortisol ist entzündungshemmend,
ABER: - führt zur chronischen Blutdrucksteigerung,
- greift den Hippocampus an und
- ist immunsuppresiv
          ▼
Herzschlag beschleunigt sich
Adern verengen sich > Blutdruck erhöht sich
Atmung beschleunigt sich
Muskulatur spannt sich an
          ▼
Magen-Darm-Tätigkeit wird eingeschränkt
Harndrang wird unterdrückt
sexuelles Bedürfnis wird unterdrückt

Reaktionen des Körpers, bedingt durch die dauerhafte Aktivierung des Sympathikus:

• Herz-Rhythmus-Störungen
• Magenerkrankungen (wie z. B. Magenschleimhautentzündungen, Geschwüre...)
• Reizdarm
• Schilddrüsenbeschwerden
• Neurodermitis
• Sehstörungen
• Tinnitus
• Schlafstörungen

Reaktionen des Körpers, bedingt durch die dauerhafte Erhöhung des Cortisolspiegels:

• Bluthochdruck, chronisch
• Konzentrationsschwierigkeiten
• Vergesslichkeit
• anfälligeres Immunsystem (z. B. häufigere Infekte bzw. Erkältungen)


In stressigen Zeiten läuft unser Körper auf Hochtouren, es entsteht Druck und Spannung.
Ein Ungleichgewicht im Körper entsteht, wenn die ausgleichenden Ruhephasen fehlen.
Unser Körper kann damit eine Zeitlang gut umgehen.

Doch irgendwann schickt uns der Körper Symptome, die wir nicht überhören sollten: